Cellulite lässt sich nicht einfach wegcremen...

Cellulite ist und bleibt ein Dauerthema. Dass Cellulite fast ausschließlich Frauen betrifft, liegt am speziellen Aufbau der weiblichen Haut. Die darin befindlichen Kollagenfasern, die für Reißfähigkeit des Bindegewebes sorgen, sind bei Frauen parallel nebeneinander angeordnet während sie bei Männern netztartig ineinander verwoben sind. Deshalb können sich wachsende Fettzellen zwischen den Kollagenfasern hindurchzwängen und werden an der Oberfläche sichtbar.

Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen ist dafür verantwortlich, dass Frauen ihr Fettdepot bevorzugt an den Oberschenkeln und am Po ablagern. Hat sich die Cellulite erst mal entwickelt, können Stoffwechselprobleme die Situation verschlimmern: Die aufgeblähten Fettzellen behindern den Abfluß von Lymhphe (klares Wasser, in den Lymphgefäßen enthaltene wässrige hellgelbe Flüssigkeit) und Blut, wodurch Wasser in das umliegende Gewebe abgepresst wird. 

Mit Cremes lässt sich leider die eigentliche Ursache nicht behandeln, die Haut wird lediglich kurzfristig etwas glatter aussehen. Keine Creme kann eine anatomische Veränderung wie Körperfettabbau oder Muskelstraffung bewirken! Der Grund ist, dass die angeblich enthaltenen Wirkstoffe gar nicht in die Tiefe des Gewebes gelangen können, in der sie wirken müssten. 


Nahrungsergänzung bei Cellulite

Grundsätzlich gilt, dass sämtliche Nährstoffe mit der Basisernährung aufgenommen werden können. Die Voraussetzung ist, dass genügend Zeit, Wissen und Lust vorhanden ist, sich ausgewogen zu ernähren.

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Hyaluronsäure ist ein Stoff, der fast überall im menschlichen Körper vorkommt. In größeren Mengen ist er vor allem in der Haut, in den Knochen und Bandscheiben, in der Gelenksflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) und im Glaskörper des Auges zu finden. Im Alter geht der natürliche Anteil im Körper zurück.

Hyaluron kann auf unterschiedliche Art dem menschlichen Körper zugefügt werden:

  1. Hyaluronsäure-Injektionen und die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure. Sollte ein Arzt übernehmen.

  2. Äußere Anwendung in Form von Cremes, Salben und Augentropfen. Meist nur in der Apotheke erhältlich.

  3. Hyaluron als Nahrungsergänzung. Hier ist auf die Herstellung und Qualität zu achten.